Online-Voting VCÖ-Mobilitätspreis - Kategorie "Mobilitätsmanagement (Arbeits- und Dienstwege, Freizeit und Tourismus)"

Welches der von der Fachjury beim VCÖ-Mobilitätspreis 2023 nominierten Projekte und Konzepte gefällt Ihnen am besten?

Die drei vom Publikum höchstgewerteten Projekte erhalten abgestuft Zusatzpunkte. Die Zusatzpunkte werden zur Bewertung durch die Fachjury addiert, die Summe ergibt das Gesamtergebnis. Das Online-Publikumsvoting wird am Sonntag, 23. Juli beendet. Das Endergebnis wird Ende September bekanntgegeben.

Unten sehen Sie die in dieser Kategorie von der Fachjury am besten bewerteten Einreichungen. Bitte wählen Sie jenes Projekt aus, dass Sie mit Ihrer Stimme unterstützen möchten!

Welches Projekt in der Kategorie "Mobilitätsmanagement (Arbeits- und Dienstwege, Freizeit und Tourismus)" erhält Ihre Stimme?

Bitte rechnen Sie 4 plus 1.

Mehr Informationen zu den nominierten Projekten

Mobilität in der Hotellerie

Unsere zentrale Aufgabe, Gäste zufrieden zu stellen und die Umwelt, Natur und das Gemeinwohl unserer Mitmenschen zu beachten, ist für mich als Hotelier und Vater dreier Kinder eine entscheidende Antriebsfeder. Für die Verbesserung der Mobilität unserer Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden viele Maßnahmen umgesetzt, wie die Errichtung von acht Type2 Ladepunkte für Elektroautos, 10 Prozent Rabatt bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Elektroauto oder Fahrrad, kostenloser Fahrradverleih für die Gäste, Echtzeitfahrplan vom O-Bus der Stadt Salzburg, Verkauf von ermäßigten Buskarten im Hotel, eigenes Elektroauto, Anreize für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Kostenübernahme von Reparaturen der Fahrräder und kostenlose Buskarten bzw. Jahreskarten.

Eingereicht von: Hotel zur Post GmbH

Mobilitätskonzept 2.0 der ASFINAG

Aufgrund der auf ganz Österreich verteilten Aufgaben und der zahlreichen Stakeholder-Schnittstellen ergibt sich für die ASFINAG ein hohes Mobilitätsbedürfnis. Im Sinne eines attraktiven, nachhaltigen und innovativen Unternehmens ist es unser Ziel, das Mobilitätsbedürfnis neu zu denken, um eine deutliche CO2-Reduktion zu erzielen. Das "ASFINAG-Mobilitätskonzept 2.0" hat die Schwerpunkte Digital First, Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel und Anreize zur Veränderung des privaten Mobilitätsverhaltens. Gelebte Gewohnheiten, wie Meetings immer physisch abhalten oder Dienstreisen mit dem Pkw, wurden hinterfragt. Das Mobilitätskonzept endet nicht bei den Dienstfahrten, sondern beinhaltet auch Anreize zur Veränderung des privaten Mobilitätsverhaltens. Die Dienstwagen-Flotte wurde um 200 Fahrzeuge reduziert, seit dem Jahr 2022 sind neubeschaffene Fahrzeuge ausschließlich E-Pkw, es wurden auch acht Pool-Elektro-Fahrräder für Dienstfahrten angeschafft. Ergebnisse ua: 825.000 Dienstreise-Kilometer mit dem Pkw wurden auf die Bahn verlagert, die Zahl der Inlandflüge von 600 im Jahr 2019 auf 15 im Jahr 2022 reduziert.

Eingereicht von: ASFINAG - Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs-Aktiengesellschaft

Freifahrt ins Urlaubsglück inkl. optimiertes Mobilitätskonzept 2023

Ein mit dem Auto zurückgelegter Kilometer ist 15 Mal klimaschädlicher als die gleiche Strecke mit der Bahn. Da unser größter Schatz die Natur ist, möchte die Region Seefeld jeden dafür belohnen, der hilft, dieses wertvolle Gut zu schützen. Auf Basis dieser Fakten startete die Region Seefeld – Tirols Hochplateau mit Juni 2023 eine Mobilitätsoffensive: Wer umweltschonend mit der Bahn oder dem FlixBus anreist und mindestens fünf Nächte in einer regionalen Unterkunft bucht, erhält vom Tourismusverband die Reisekosten erstattet (Erwachsene bis zu € 150,- und Kinder bis 15 Jahre bis zu € 75,-). Die Reisekosten-Refundierung gilt solange, bis der Budgettopf von € 60.000 aufgebraucht ist, spätestens Ende November ist diese Aktion zu Ende. Zudem erwartet die Gäste am gesamten Hochplateau ein neues, kostenfreies und optimal getaktetes Mobilitätskonzept, um die Anreise der Gäste zu ihrer Unterkunft („last mile“) und auch die Mobilität vor Ort zu garantieren.

Eingereicht von: Tourismusverband Seefeld

AMIGO - betriebliches Mobilitätsmanagement mit Gesundheitsförderung verbinden

60 Prozent der Wege zum Arbeitsplatz werden in Österreich mit dem Auto zurückgelegt. Der Parkplatzdruck ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Gleichzeitig nehmen Wohlstandserkrankungen und psychische Belastungen zu. Beides kann verbessert werden, wenn wir uns mehr bewegen – zum Beispiel auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Im dreijährigen EU-Interreg-Projekt „AMIGO“ (2019 – 2022) haben neun Schweizer, Liechtensteiner und Vorarlberger Pilotbetriebe betriebliches Mobilitätsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung miteinander verknüpft. Durch die Förderung von Radfahren, gehen und der Nutzung des Öffentlichen Verkehrs auf dem Weg zur Arbeit konnte der Anteil des Auto-Pendelverkehrs im Durchschnitt um fünf Prozentpunkte auf 49 Prozent reduziert und auf gesunde und umweltfreundliche Mobilität verlagert werden. Im Landeskrankenhaus Hohenems konnte der Autoanteil am Modal Split auf 35 Prozent gesenkt werden.

Eingereicht von: Energieinstitut Vorarlberg

BIG MOBILITY GOES SUSTAINABLE

Das Projekt befasst sich mit einem nachhaltigen Mobilitätskonzept für die Bundesimmobiliengesellschaft, das auf die Reduktion der Umweltauswirkungen im Bereich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Mobilität abzielt. Seit dem Jahr 2020 werden laufend Maßnahmen erarbeitet, umgesetzt und evaluiert, die eine nachhaltige Verhaltensänderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herbeiführen und bereits 15 Prozent CO2-Emissionsreduktion pro Kopf erreicht haben. Verkehrsvermeidung, Forcierung des Radverkehrs sowie Öffentlichen Verkehrs und Bewusstseinsbildung sind zentral. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen durch ihre Teilnahme an den regelmäßigen Mobilitätsbefragungen im Fokus. Sie geben Einblick in ihr eigenes Mobilitätsverhalten und entwickeln Ideen entsprechend ihrer Bedürfnisse. Diese Maßnahmen-Vorschläge werden anschließend österreichweit umgesetzt. Es handelt sich um ein ganzheitliches Projekt, das sich sowohl mit schnell umzusetzenden Maßnahmen als auch herausfordernden Themen beschäftigt, um eine nachhaltige Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen.

Eingereicht von: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

Regionales Mobilitätszentrum "Kufstein mobil"

"Kufstein mobil" ist eine regionale Mobilitätszentrale im Tiroler Unterland, die Mobilität gesamtheitlich denkt. Gegründet wurde Kufstein mobil Anfang 2022 mit dem Ziel, gemeindeübergreifend Angebote und Initiativen im Fuß-, Fahrrad- und Öffentlichen Verkehr zu planen und umzusetzen. Bei Kufstein mobil arbeiten 18 Gemeinden und Tourismusverbände aus zwei Tiroler Bezirken zusammen. So hat Kufstein mobil unter anderem das Fahrradverleihsystem VVT Regiorad mitumgesetzt, im ersten Betriebsjahr bereits 40.000 Ausleihen erreicht. Ein weiteres Projekt ist das neue Stadtbus Kufstein-Netz. Langfristig soll eine klimafreundliche, sozial-inkludierende und Synergieeffekte nutzende Mobilität für alle entwickelt werden.

Eingereicht von: Kufstein mobil eGen