Presseaussendung Archiv

Foto: VCÖ/Christian Gratzer

VCÖ: Jede fünfte Stadtgemeinde in Österreich nicht mit der Bahn erreichbar

VCÖ (Wien, 16. November 2018) – 163 der 200 Stadtgemeinden außerhalb Wiens sind mit der Bahn erreichbar, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Damit ist jede fünfte Stadt in Österreich nicht ans Bahnnetz angeschlossen. Der VCÖ weist darauf hin, dass es große Bundesland-Unterschiede gibt. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind alle Stadtgemeinden mit der Bahn erreichbar, im Burgenland nur jede zweite. Der VCÖ betont, dass Österreich seine Klimaziele nur erreichen kann, wenn mehr Autofahrten auf die Bahn verlagert werden. Dafür braucht es ein dichteres Bahnnetz und häufigere Verbindungen.

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Foto: Monika P/pixabay

VCÖ zu Tempo 140: Ausstoß von CO2 und Stickoxiden gestiegen – Widerspruch zur Klimastrategie

VCÖ (Wien, 15. November 2018) – Laut heute präsentierter Zwischenbilanz des Tempo 140 Tests ist der Ausstoß sowohl von klimaschädlichem CO2 also auch von gesundheitsschädlichen Stickoxiden gestiegen. Der VCÖ weist darauf hin, dass Österreich aber einen Rückgang sowohl bei den CO2-Emissionen als auch bei den Stickoxiden braucht. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen des Verkehrs um ein Drittel zu reduzieren sind. Auch die auf der Autobahn verursachten Emissionen sind deutlich zu reduzieren. Tempo 140 bewirkt, wie nun gezeigt wurde, das Gegenteil.

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Foto: Monika P/pixabay

VCÖ, Post, cargo-partner und SPAR fordern niedrige CO2-Grenzwerte für Lkw

VCÖ (Wien, 13. November 2018) – Der Spritverbrauch der Lkw ist zu hoch. Das belastet die Umwelt mit klimaschädlichen CO2-Emissionen und erhöht die Transportkosten. In der EU sollen nun endlich auch für Lkw CO2-Grenzwerte eingeführt werden. Doch der Vorschlag der EU-Kommission, minus 15 Prozent bis zum Jahr 2025, ist ungenügend. Morgen stimmt das EU-Parlament über die künftigen CO2-Grenzwerte für Lkw ab. Der VCÖ fordert gemeinsam mit der Österreichischen Post, SPAR, dem Logistikunternehmen cargo-partner und der Spedition Temmel einen niedrigeren CO2-Grenzwert für neue Lkw.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

VCÖ: In elf EU-Staaten ist Diesel bereits teurer als Eurosuper

VCÖ (Wien, 12. November 2018) – Bereits in elf EU-Staaten ist für Diesel an der Tankstelle mehr zu bezahlen als für Eurosuper, macht der VCÖ aufmerksam. In Österreich kostet Diesel aufgrund der deutlich niedrigeren Besteuerung derzeit gleich viel wie Eurosuper. Der VCÖ weist darauf hin, dass Diesel pro Liter um 13 Prozent mehr CO2 verursacht als Benzin. Zudem sind Dieselabgase die Hauptverursacher der gesundheitsschädlichen Belastung mit Stickoxiden. Die Abschaffung der Steuerbegünstigung auf Diesel ist überfällig.

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Foto: Reinhard Oehner

VCÖ: In neun Wiener Bezirken ist trotz Bevölkerungswachstum Zahl der Autos seit 2005 gesunken

VCÖ (Wien, 9. November 2018) – Das Auto verliert für die Wiener Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. In neun Wiener Bezirken ist seit dem Jahr 2005 trotz Bevölkerungszunahme die Anzahl der Autos gesunken, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Den stärksten Rückgang gab es im Alsergrund und in der Josefstadt mit jeweils fast sieben Prozent. Mit 371 Pkw pro 1.000 Einwohner hat Wien im Landeshauptstadt-Vergleich den niedrigsten Motorisierungsgrad. Der VCÖ betont, dass die Straßen verstärkt dem Klimawandel anzupassen sind. Es braucht mehr Bäume als Schattenspender.

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Foto: Stefan Raab

VCÖ: In Österreich wird so viel mit Öffis gefahren wie noch nie zu vor

VCÖ (Wien, 8. November 2018) – Noch nie wurde in Österreich so viel mit dem Öffentlichen Verkehr gefahren wie heute. Die mit der Bahn gefahrenen Kilometer sind in Österreich seit dem Jahr 2005 um 40 Prozent gestiegen, wie eine heute präsentierte VCÖ-Publikation zeigt. Dennoch reicht das bisherige Wachstum beim Öffentlichen Verkehr nicht aus, um Österreichs Klimaziele zu erreichen. Der VCÖ fordert einen verstärkten Ausbau der Schiene sowie häufigere Verbindungen in den Ballungsräumen. Zudem sollen alle 124 regionalen Zentren gut mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar sein.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: In den vergangenen 50 Jahren fast 69.000 Todesopfer durch Verkehrsunfälle in Österreich

VCÖ (Wien, 31. Oktober 2018) - In den vergangenen 50 Jahren kamen in Österreich 68.853 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, macht der VCÖ aufmerksam. Heuer forderte der Straßenverkehr bereits 351 Todesopfer. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Schnellfahren, Ablenkung und Unachtsamkeit. Handy am Steuer soll ins Vormerkdelikt aufgenommen werden, so wie nun auch das Fahren in der Rettungsgasse ins Vormerksystem aufgenommen wird.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Stickoxide verursachen in Österreich laut EU-Umweltagentur 1.200 Todesfälle pro Jahr!

VCÖ (Wien, 30. Oktober 2018) – Laut aktueller Studie der Europäischen Umweltagentur verursacht Luftverschmutzung in Österreich rund 7.500 vorzeitige Todesfälle pro Jahr. Allein Stickstoffdioxid verursacht 1.200 Todesfälle. Der VCÖ weist darauf hin, dass Dieselabgase die Hauptverursacher von Stickstoffdioxid sind. In Österreich gibt es mehr als eine Million Schmutz-Diesel, die auf der Straße ein Vielfaches von dem ausstoßen, was am Prüfstand ermittelt wird. Der VCÖ fordert die rasche Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel-Treibstoff sowie die Nachrüstung der Schmutz-Diesel Pkw mit einer funktionierenden Abgasreinigung.

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Autos, welche auf einer Autobahn im Stau stehen. Aus den Auspuffen sieht man Abgase aufsteigen.

VCÖ: Österreich hat beim Landverkehr 3. höchste CO2-Emissionen der EU

VCÖ (Wien, 29. Oktober 2018) – Die massive Zunahme des Lkw- und Pkw-Verkehrs schlägt sich negativ in Österreichs Klimabilanz nieder. Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Europäischen Umweltagentur zeigt, dass Österreich pro Kopf die dritthöchsten CO2-Emissionen des Landverkehrs hat. Mit 2.610 Kilogramm CO2 pro Kopf  sind die Emissionen um 60 Prozent höher als im EU-Schnitt. Der vergleichsweise billige Sprit in Österreich führt zu mehr Lkw-Transit und verschlechtert Österreichs Klimabilanz. Zudem wird zu viel mit dem Auto gefahren. Der VCÖ fordert den verstärkten Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und der Rad-Infrastruktur sowie eine ökologische Steuerreform.

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Digitale Anzeigetafel auf einer Autobahn, welche aufgrund des Immisionsschutzgesetzes-Luft Tempo 100 anzeigt

VCÖ: Aufhebung des IG-L 100er bringt der E-Mobilität wenig, hat aber negative Seiteneffekte

VCÖ (Wien, 25. Oktober 2018) – Mit der Aufhebung des IG-L 100er für E-Pkw wird die nötige Energiewende im Verkehr nicht beschleunigt werden, stellt der VCÖ zum heutigen Beschluss im Nationalrat fest. Die Maßnahme hat aber negative Seiteneffekte. Die Erlaubnis für E-Pkw in IGL-Abschnitten 130 statt 100 km/h fahren zu dürfen, kann den Verkehrsfluss verschlechtern, das Unfallrisiko erhöhen und erschwert die Tempokontrollen, stellt der VCÖ fest. Der VCÖ fordert wirksamere und umfassendere Maßnahmen, um den Verkehr auf Klimakurs zu bringen.

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