Presseaussendung Archiv

VCÖ: In Graz wird zunehmend mehr Rad gefahren

VCÖ (Wien, 21. Februar 2018) – Die Grazerinnen und Grazer treten immer fleißiger in die Pedale, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse der Radverkehrszählstellen zeigt. Im Vorjahr wurden bei der Zählstelle Stadtpark in sieben Monaten so viele Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt wie noch nie zuvor, bei der Zählstelle Keplerbrücke und Bertha Suttner Brücke gab es vier Rekordmonate. Der VCÖ betont, dass in Graz das Potenzial für mehr Radverkehr sehr groß ist. Wichtig ist der verstärkte Ausbau der Rad-Infrastruktur sowie direkte und möglichst kreuzungsfreie Radschnellverbindungen vom Umland in die Stadt.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Dieselskandal belastet Wiens Luftqualität –UBA-Studie zeigt, dass mangelnde Abgasreinigung schuld an Grenzwertwertüberschreitung ist

VCÖ (Wien, 21. Februar 2018) – Bei der Messstelle Wien Hietzinger Kai wurde im Vorjahr erneut der Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid überschritten. Laut heute präsentierter Studie des Umweltbundesamts ist die Grenzwertüberschreitung die Folge dessen, dass Diesel-Pkw beim Fahren auf der Straße zu hohe Mengen an Stickoxiden ausstoßen. Im Zuge des Dieselskandals wurde bekannt, dass bei vielen modernen Diesel-Pkw die Abgasreinigung nur bei Temperaturen zwischen 20 und  30 Grad Celsius optimal funktioniert. Der VCÖ fordert rasche Konsequenzen aus der UBA-Studie.

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Foto: Reinhard Oehner

VCÖ: Kärntner fahren am meisten mit Auto, Wiener am wenigsten

VCÖ (Wien, 14. Februar 2018) – Im Schnitt lenkt jeder Österreicher und jede Österreicherin über 16 Jahre 7.680 Kilometer pro Jahr ein Auto. Die regionalen Unterschiede beim Autofahren sind groß, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. So wird in Kärnten vor dem Burgenland am meisten mit dem Auto gefahren, in Wien vor Vorarlberg am wenigsten. Der VCÖ weist darauf hin, dass jede fünfte Autofahrt kürzer als zweieinhalb Kilometer ist. Der VCÖ fordert häufigere Bahn- und Busverbindungen sowie den Ausbau der Radfahr-Infrastruktur. Zudem ruft der VCÖ zur Teilnahme an der Aktion „Autofasten“ der katholischen und evangelischen Kirche auf.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ: Österreich hatte im Vorjahr zweithöchsten E-Pkw Anteil in der EU – Spitzenreiter Niederlande

VCÖ (Wien, 2. Februar 2018) – Bei den neuzugelassenen E-Pkw lag Österreich auch im Vorjahr im EU-Spitzenfeld, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Mit 1,5 Prozent war der E-Auto Anteil doppelt so hoch wie in Deutschland und zweieinhalb Mal so hoch wie im EU-Schnitt. Nur in den Niederlanden war der E-Auto Anteil im Vorjahr höher als in Österreich. 17 österreichische Bezirke, darunter Waidhofen / Thaya im Waldviertel sowie  Graz, hatten einen höheren E-Auto-Anteil als die Niederlande. Der VCÖ fordert, dass nichtkommerzielles E-Carsharing in Regionen sowie bei Wohnhausanlagen stärker forciert wird.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Abgastest verbessern statt verschlechtern

VCÖ (Wien, am 31. Jänner 2018) – Österreich wird bei der Pickerlüberprüfung jenes Verfahren einführen, das Deutschland wegen gravierender Mängel mit Jahresanfang wieder geändert hat. Damit wird ein mangelhafter Abgastest weiter verschlechtert, stellt der VCÖ fest.  Laut TÜV Deutschland wurden mit dem OBD-System bei rund einer Million Pkw vorhandene Mängel nicht entdeckt. Fachleute wie der Abgas-Experte der TU-Wien, Ernst Pucher, weisen darauf hin, dass die Auslese von On-Board-Computer Daten für eine wirksame Abgasmessung ungenügend und offen für Manipulationen ist. Der VCÖ fordert eine umfassende Verbesserung der Abgastests bei der Pickerl-Überprüfung. Auch die Anzahl der Feinstaubpartikel und das Funktionieren des Stickoxid-Katalysators sollen geprüft werden.

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Foto:  Petra Bork/pixelio.de

VCÖ: Lobautunnel ist antiquierte Antwort auf zukünftige Herausforderungen

VCÖ (Wien, 29. Jänner 2018) - Beide heute präsentierten Studien zum Lobauttunnel kommen zum Ergebnis, dass ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Reduktion des Kfz- Verkehrs nötig ist. Die Studie der TU-Wien spricht sich explizit gegen den Bau des Lobautunnels aus . Der VCÖ fordert die Umsetzung eines S-Bahnrings, um den Pendlerinnen und Pendlern  aus dem Umland eine umweltverträgliche und platzsparende Alternative zum Auto zu bieten. Neben dem Ausbau der Schiene sind zudem häufigere Verbindungen auf den Strecken nötig. In den Außenbezirken ist das Öffi-Angebot auszuweiten. Zudem sollen nach internationalem Vorbild Rad-Highways vom Umland nach Wien führen. Der Lobautunnel ist aus Sicht des VCÖ eine überholte und antiquierte Antwort auf zukünftige Herausforderungen im Verkehr.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Abschaffung von Abgastest am Auspuff öffnet Türen für Manipulation

VCÖ (Wien, am 29. Jänner 2018) – Der VCÖ warnt vor den negativen Folgen der geplanten Änderungen bei der Abgasmessung in Österreich. Geplant ist, dass in Zukunft bei der Pickerl-Überprüfung lediglich die Computer-Daten der Fahrzeuge ausgelesen werden. Doch bei diesem System sind Manipulationen möglich, wie unter anderem der Abgas-Experte der TU-Wien Ernst Pucher und Fachleute des Umweltbundsamts betonen. Die Erfahrungen in Deutschland bestätigen die Warnungen der Fachleute: Laut TÜV-Deutschland wurden bei rund einer Million Fahrzeuge Mängel nicht entdeckt, weil nur die Computer-Daten der Autos ausgelesen wurden. Statt einer Verschlechterung der Abgasprüfung, braucht es rasche Verbesserungen, betont der VCÖ.

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Foto: VCÖ

VCÖ-Online-Datenbank mit mehr als 3.000 vorbildlichen Mobilitätsprojekten gestartet

VCÖ (Wien, 26. Jänner 2018) – Der Verkehr steht vor den größten Änderungen seit Beginn der Massenmotorisierung. Die Ära des Verbrennungsmotors geht langsam aber sicher zu Ende, die Digitalisierung erleichtert Carsharing und Bikesharing. Der VCÖ hat nun auf seiner Website mehr als 3.000 Mobilitätsprojekte online gestellt, die dazu beitragen, die Umweltbilanz des Verkehrs zu verbessern. Gemeinden und Städte, Betriebe, Schulen oder auch Privatpersonen können in einer Online-Datenbank mögliche Lösungen für Verkehrsprobleme suchen.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

VCÖ: Flugtreibstoff Kerosin wurde im Vorjahr mit rund 360 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 25. Jänner 2018) – Im Gegensatz zu Diesel, Benzin oder Heizöl wird für Kerosin keine Mineralölsteuer eingehoben. Die Steuerbegünstigung des Treibstoffs für den Flugverkehr betrug allein in Österreich im Vorjahr rund 360 Millionen Euro, wenn die Mineralölsteuer von Diesel als Grundlage genommen wird, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wird die Mineralölsteuer von Benzin als Grundlage genommen, steigt die Steuerbegünstigung von Kerosin sogar auf rund 440 Millionen Euro. Der VCÖ fordert ein Ende der Steuerbegünstigung von Kerosin und den verstärkten Ausbau grenzüberschreitender Bahnverbindungen in der EU.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Hardware-Nachrüstung von Schmutz-Diesel in Österreich rasch beschließen

VCÖ (Wien, 22. Jänner  2018) –  Das am Wochenende bekannt gewordene Gutachten der TU München über die Möglichkeiten der Nachrüstung von Schmutz-Diesel-Pkw ist auch für Österreich relevant, betont der VCÖ. Das von der deutschen Bundesregierung beauftragte Gutachten zeigt, dass eine Nachrüstung technisch leicht möglich und auch sehr wirksam ist. Die Stickoxid-Emissionen können mit einem Katalysator laut Gutachten um rund 90 Prozent reduziert werden. Der VCÖ fordert diese Nachrüstung auch für Österreich. Die Kosten für die Nachrüstung sind von den Herstellern zu übernehmen.

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