Presseaussendung Archiv

Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

Klimabilanz des Verkehrs ist „Nicht Genügend“ - Umfassendes Maßnahmenpaket nötig

VCÖ (Wien, 29. Jänner 2019) – Anstatt zu sinken, nehmen die CO2-Emissionen des Verkehrs weiter zu, weist der VCÖ auf die heute präsentierte Klimabilanz des Umweltbundesamts hin. Seit dem Jahr 1990 haben die CO2-Emissionen des Verkehrs sogar um rund zehn Millionen Tonnen zugenommen. Die Verkehrszunahme macht die Einsparungen der anderen Sektoren wieder zunichte. Der VCÖ betont, dass es rasch ein umfassendes Maßnahmenpaket braucht, damit der Verkehr seine Klimaziele erreichen kann. Es braucht mehr Bahn- und Busverbindungen, den massiven Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr und ökosoziale Steuerreform mit einer CO2-Abgabe.

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Foto: Reinhard Öhner

VCÖ-Pendlercheck: Bahnpendler vermeiden große Mengen CO2 – Derzeit pendeln dreimal so viele mit Auto wie mit Öffentlichem Verkehr

VCÖ (Wien, 28. Jänner 2019) – Der Arbeitsweg ist der häufigste Grund in Österreich mobil zu sein. Derzeit fahren rund dreimal so viele mit dem Auto zur Arbeit wie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, macht der VCÖ aufmerksam. Damit Österreich seine Klimaziele erreichen kann, ist der Anteil der Bahnpendler deutlich zu erhöhen. Österreichs Bahnpendler vermeiden große Mengen an CO2. Der VCÖ betont, dass es aufgrund der flexibleren Arbeitszeiten auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten häufigere Verbindungen braucht. Zudem ist betriebliches Mobilitätsmanagement zu forcieren.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

In Oberösterreich im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten Verkehrstoten in Österreich, die wenigsten in Wien

VCÖ (Wien, 25. Jänner 2019) – Pro Million Einwohner kamen im Vorjahr in Österreich 45 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. In Oberösterreich war die Anzahl der Verkehrstoten im Verhältnis zur Einwohnerzahl mit 65  pro Million Einwohner am höchsten und in Wien mit 8 am niedrigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Der VCÖ weist darauf hin, dass Österreich derzeit von seinem Verkehrssicherheitsziel, weniger als 292 Verkehrstote im Jahr 2020, weit entfernt ist. Verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Ablenkung und zu hohes Tempo sind nötig. Zudem setzt sich der VCÖ für mehr verkehrssichere Alternativen zum Auto in den Regionen ein. Discobusse, Anrufsammeltaxis und insgesamt mehr Bahn- und Busverbindungen erhöhen die Verkehrssicherheit.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ fordert für Österreich Ausstiegsplan für Verbrennungsmotor

VCÖ (Wien, 22. Jänner 2019) – In Schweden soll ab dem Jahr 2030 kein Neuwagen mehr mit Verbrennungsmotor verkauft werden. Damit folgt Schweden mit seinem Ausstiegsplan aus Benzin und Diesel anderen Staaten, wie Norwegen, Dänemark, Niederlande, Großbritannien und Island. Der VCÖ fordert für Österreich einen konkreten Zeitplan zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor. Spätestens ab dem Jahr 2030 sollen keine mit Diesel oder Benzin betriebene Neuwagen verkauft werden. In Österreich sind die CO2-Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen. Der Umstieg auf erneuerbare Energieträger im Verkehr ist zu beschleunigen.

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Foto: Gina Sanders/adobe stock #46203758

Im Vorjahr war jeder 2. tödlich verunglückte Fußgänger älter als 65 Jahre

VCÖ (Wien, 17. Jänner 2019) – Die Zahl der tödlichen Fußgängerunfälle ist in Österreich im Vorjahr um ein Drittel zurückgegangen. Aber nach wie vor sind Seniorinnen und Senioren die häufigste Opfergruppe, macht der VCÖ aufmerksam. 24 der 45 bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger waren 65 Jahre oder älter. Drei Viertel der tödlichen Fußgängerunfälle passierten im Ortsgebiet. Der VCÖ spricht sich für Verkehrsberuhigung insbesondere in Wohngebieten aus sowie für Gehwege zwischen Siedlungen und dem nächstgelegenen Ort.

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Foto: Squirrel photos/Pixabay

In Wien Innere Stadt ist SUV-Anteil um die Hälfte höher als im Tiroler Bezirk Reutte

VCÖ (Wien, 14. Jänner 2019) – Bereits jeder dritte Neuwagen in Wien war im Vorjahr ein SUV oder ein Geländewagen, berichtet der VCÖ. Im 1. Bezirk ist der Anteil der neuzugelassenen SUV um die Hälfte höher als im Tiroler Bezirk Reutte. Sieben von zehn SUV wurden in Wien auf Firmen  oder andere juristische Personen zugelassen. SUV verbrauchen mehr Sprit als vergleichbare herkömmliche Modelle und stoßen damit auch mehr klimaschädliches CO2 aus. Der VCÖ fordert, dass der Sachbezug für Firmenwagen mit höherem CO2-Ausstoß erhöht wird.

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Foto: nitinut380 Shutterstock.com

Seit dem Jahr 2005 hat sich Anzahl neuer SUV vervierfacht

VCÖ (Wien, 10. Jänner 2019) – Im Vorjahr wurden in Österreich erstmals mehr als 100.000 SUV und Geländewagen neu zugelassen, macht der VCÖ aufmerksam. Die Anzahl neuer SUV hat sich seit dem Jahr 2005 vervierfacht. Dieser Trend erschwert das Erreichen der Klimaziele, da SUV einen höheren CO2-Ausstoß haben als vergleichbare herkömmliche Modelle. Eine Abschaffung der NoVA würde diese Entwicklung weiter verschärfen. Autos mit hohem CO2-Ausstoß wären dann billiger als heute. Da E-Autos von der NoVA befreit sind, würde eine Abschaffung der NoVA auch die von der Regierung verlängerte Ankaufprämie für E-Autos wirkungslos machen.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Dieseltreibstoff wurde im Vorjahr mit rund 710 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 8. Jänner 2019) – Die Steuerbegünstigung für Diesel betrug im Vorjahr in Österreich rund 710 Millionen Euro, macht der VCÖ aufmerksam. Die Mineralölsteuer auf Diesel ist um 8,5 Cent pro Liter niedriger als auf Benzin. Mit 8,4 Milliarden Liter wurde im Jahr 2018 so viel Diesel wie noch nie getankt. Größter Nutznießer der Steuerbegünstigung ist der Lkw-Verkehr. Der VCÖ spricht sich für ein Ende der Steuerbegünstigung von Diesel aus.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

E-Mobilität mit ökologischer Steuerreform beschleunigen

VCÖ (Wien, 7. Jänner 2019) – Die Anzahl der E-Pkw ist in Österreich in den vergangenen zwei Jahren um fast 12.000 auf mittlerweile rund 21.000 gestiegen. Doch die Anzahl der Diesel-Pkw hat mit über 27.000 doppelt so stark zu genommen, jene der Benzin-Pkw mit rund 100.000 sogar acht Mal so stark, macht der VCÖ aufmerksam. Österreich kann sein Klimaziel nur erreichen, wenn die Anzahl der Pkw mit Verbrennungsmotor sinkt. Um die E-Mobilität zu beschleunigen, braucht es eine ökologische Steuerreform, weist der VCÖ auf das Vorbild Norwegen hin.

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VCÖ: CO2-Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen

VCÖ (Wien, 3. Jänner 2019) – Anstatt zu sinken sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. Es ist mit einem Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen CO2 zu rechnen. Damit müssen die jährlichen Emissionen bereits um über acht Millionen Tonnen CO2 gesenkt werden, um das von der Bundesregierung beschlossene Klimaziel für das Jahr 2030 zu erreichen. Um die Trendwende zu schaffen, ist neben dem starken Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebot und der Fahrrad-Infrastruktur eine ökosoziale Steuerreform nötig, betont der VCÖ.

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