Presseaussendung Archiv

Foto: VCÖ/Christian Gratzer

VCÖ: Neue Spritfresser werden ab morgen teurer, aber sie kommen noch zu billig davon

VCÖ (Wien, 30. September 2020) – Ab morgen wird für Neuwagen bei der Motorbezogenen Versicherungssteuer auch der CO2-Ausstoß berücksichtigt. Spritfresser, die besonders viel CO2 verursachen, werden damit teurer. Der VCÖ weist darauf hin, dass ein Spritverbrauch von drei statt sechs Litern die Spritkosten pro 100.000 Kilometer um über 3.000 Euro reduziert. Die Reform ist ein kleiner Schritt, dem noch viele folgen müssen, um den Verkehr auf Klimakurs zu bringen, betont der VCÖ.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Neue Studie zeigt schlechte Klimabilanz von Plug-In-Hybrid Pkw

VCÖ (Wien, 28. September 2020) – Der Kauf von Plug-In-Hybrid Pkw wird in Österreich mit 2.500 Euro gefördert, zudem sind sie bei Normverbrauchsabgabe und motorbezogenen Versicherungssteuer steuerlich begünstigt. Die Ergebnisse einer heute veröffentlichten Studie des Frauenhofer-Instituts zeigen: Die tatsächliche Klimabilanz von Plug-In-Hybrid Pkw ist schlecht, der reale CO2-Ausstoß doppelt so hoch wie die beim Testzyklus ermittelten Werte, bei Dienstwagen ist der reale CO2-Ausstoß sogar drei- bis viermal so hoch. Der VCÖ fordert für Österreich eine rasche Änderung der Begünstigungen für Plug-In-Hybrid Pkw.

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Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

VCÖ: 100 Prozent emissionsfreie Neuwagen bis zum Jahr 2030 nötig und möglich

VCÖ (Wien, 25. September 2020) – Kalifornien hat nun den Ausstieg aus Diesel und Benzin bei Neuwagen ab dem Jahr 2035 beschlossen. In Europa ist Norwegen mit dem Ausstieg im Jahr 2025 Vorreiter. Um die Klimaziele erreichen zu können, ist in der EU und damit auch in Österreich ein Ausstieg bis zum Jahr 2030 nötig, betont der VCÖ. Auch ökonomisch betrachtet macht Unabhängigkeit von Erdöl Sinn. Allein im Vorjahr importierte Österreich um 7,9 Milliarden Euro Erdöl und Erdölprodukte.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: In 7 Bundesländern ist der Verkehr der größte Verursacher von CO2-Emissionen

VCÖ (Wien, 24. September 2020) – In sieben Bundesländern ist der Verkehr der größte Verursacher von CO2, in drei Bundesländern stößt der Verkehr sogar mehr CO2 aus als alle anderen Sektoren zusammen, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vergleich zum Jahr 2005 sind die CO2-Emissionen im Verhältnis zur Einwohnerzahl immerhin in allen Bundesländern gesunken, am stärksten in Wien, wo die Pro-Kopf-Emission des Verkehrs mit Abstand am niedrigsten ist. Die VCÖ-Analyse zeigt auch, dass Österreich im EU-Vergleich beim Kfz-Verkehr die dritthöchsten CO2-Emissionen aufweist.

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Foto: VCÖ/Christian Gratzer

VCÖ: In Österreich wird im EU-Vergleich am zweithäufigsten mit Bahn, Bim und Bus gefahren

VCÖ (Wien, 21. September 2020) – Fast 3.500 Kilometer pro Person und Jahr werden in Österreich mit Bahn, Bim und Bus gefahren. Das ist nach Tschechien der zweithöchste Wert in der EU, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt. Aber auch in Österreich wird mit fast 8.900 Kilometern pro Kopf und Jahr deutlich mehr mit dem Auto als mit dem Öffentlichen Verkehr gefahren. Um die Klimaziele erreichen zu können, sind verstärkte Anreize zum Umstieg vom Auto auf den Öffentlichen Verkehr nötig, betont der VCÖ.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: 0,1 Prozent der Autofahrer wurde im Vorjahr Führerschein wegen Raserei abgenommen

VCÖ (Wien, 18. September 2020) – 7.198 Personen wurde im Vorjahr wegen Raserei der Führerschein abgenommen, das sind 0,12 Prozent von Österreichs Autofahrerinnen und Autofahrer, macht der VCÖ aufmerksam. Eine kleine Minderheit von Hochrisikolenkern gefährdet das Leben aller Verkehrsteilnehmer. Der VCÖ fordert daher die rasche Umsetzung der vorliegenden Maßnahmen gegen Raser, wie die Erhöhung der Strafen, die Aufnahme ins Vormerksystem und die Verdoppelung der Mindestentzugsdauer. Darüber hinaus spricht sich der VCÖ für einkommensabhängige Strafen aus.

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Foto: VCÖ/Gemeindeamt Göfis Ortszentrum Göfis / Vorarlberg Vorher und Nachher

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich für Vorarlberger Gemeinde Göfis: Belebtes Ortszentrum statt Parkplatz

VCÖ (Wien, 17. September 2020) – Die Vorarlberger Gemeinde Göfis ist der diesjährige Gesamtsieger des VCÖ-Mobilitätspreises Österreich. Heute Abend werden zwölf weitere Projekte von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler bei Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität ausgezeichnet, unter anderem die Universität Klagenfurt, Carsharing Tirol 2050, das Bahnreisebüro Traivelling und das Projekt Nachhaltige Logistik 2030+ von Niederösterreich und Wien.

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VCÖ: Dem Klimaziel der EU-Kommission müssen rasch wirksame Taten folgen

VCÖ ( Wien, 16. September 2020) – Die EU-Kommission möchte, dass die Treibhausgas-Emissionen der EU im Jahr 2030 um 55 statt 40 Prozent niedriger sind als im Jahr 1990. Der VCÖ begrüßt angesichts der sich verschärfenden Klimakrise die Verbesserung der Zielsetzung. Wichtig ist, dass den Zielen rasch wirksame Maßnahmen folgen. Vor allem im Verkehr ist der Handlungsbedarf groß. Die Emissionen des Kfz-Verkehrs sind in der EU27 statt zu sinken seit dem Jahr 1990 um ein Viertel gestiegen, die Emissionen des Flugverkehrs haben sich sogar mehr als verdoppelt. Der zuletzt diskutierte Emissionshandel ist für den Kfz-Verkehr völlig ungeeignet, betont der VCÖ.

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Foto: Squirrel photos/Pixabay

VCÖ: Reichstes Einkommenszehntel verursacht durchs Autofahren 7 Mal so viel CO2 wie ärmstes Einkommenszehntel

VCÖ (Wien, 15. September 2020) – Haushalte des reichsten Einkommenszehntel verursachen allein durchs Autofahren im Schnitt fast acht Tonnen CO2 und damit sieben Mal so viel wie das ärmste Einkommenszehntel, wie eine heute veröffentlichte Greenpeace-Studie zeigt. Auch eine frühere VCÖ-Studie bestätigt, dass Wohlhabende durch ihre Mobilität deutlich mehr klimaschädliche CO2-Emissionen verursachen. Der VCÖ fordert angesichts von Klimakrise und steigender Arbeitslosigkeit ein Vorziehen der ökosozialen Steuerreform. CO2-Ausstoß soll höher bepreist werden, Abgaben und Steuern auf Arbeit sind zu reduzieren.

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Foto: Zebrastreifen, auf welchem sich mehrere Fußgängerinnen und Fußgänger befinden

VCÖ: Zwei Drittel von Österreichs Verkehrsunfällen passieren im Ortsgebiet – fast jedes 2. Todesopfer war im Vorjahr ein Fußgänger

VCÖ (Wien, 11. September 2020) – Im Schnitt passiert in Österreich im Ortsgebiet alle 20 Minuten ein Verkehrsunfall, bei dem Menschen zu Schaden kommen, macht der VCÖ aufmerksam. Fußgängerinnen und Fußgänger machten zwar nur rund zehn Prozent der an den Unfällen Beteiligten aus, ihr Anteil an den Todesopfern war aber viereinhalb Mal so hoch. Besonders ältere Fußgänger sind gefährdet. Der VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung mit mehr Verkehrsberuhigung. Der VCÖ hat zudem auf seiner Website einen Problemstellen-Melder gestartet. Gefahrenstellen können hier von jedem und jeder sichtbar gemacht werden.

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