Presseaussendung Archiv

VCÖ: Flächendeckendes Parkpickerl reduzierte Auto-Pendelverkehr nach Wien

VCÖ (Wien, 27. Februar 2023) – Die Umsetzung der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung hat den Auto-Pendelverkehr nach Wien reduziert, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während im Ballungsraum Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck an Werktagen der Autoverkehr auf Autobahnen im Vorjahr um vier bis fünf Prozent zugenommen hat, kam es bei Wiener Autobahnen im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 zum Teil zu einem Rückgang. Und das, obwohl es im Jänner 2021 noch einen Lockdown gab. Den gesunkenen Bedarf an Pkw-Abstellplätzen sollten die Bezirke stärker als bisher nutzen, um zu schmale Gehsteige zu verbreitern, die Rad-Infrastruktur zu verbessern und um die Straßen klimafit zu machen, betont der VCÖ.

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Foto: Wohnhäuser, bei welchen zahlreiche Autos parken

VCÖ: Im Vorjahr hat erstmals in allen Bundesländern Zahl der Pkw pro 1.000 Einwohner abgenommen

VCÖ (Wien, 24. Februar 2023) - Die Zahl der Autos hat im Vorjahr nur geringfügig zugenommen, gleichzeitig ist die Bevölkerungszahl stark gestiegen. Damit ist im Vorjahr das erste Mal in Österreich in allen Bundesländern die Zahl der Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner gesunken, macht der VCÖ aufmerksam. Am stärksten war der Rückgang in Wien, am geringsten in Kärnten. Der VCÖ weist darauf hin, dass es angesichts der sich verschärfenden Klimakrise in den Regionen und vom Umland in die Städte mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und den Ausbau der Rad-Infrastruktur braucht.

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Ein Mann fährt auf einem Transportrad mit Anhänger. Rad und Anhänger sind mit mehreren Kisten beladen.

VCÖ-Fachkonferenz: Urbaner Gütertransport muss stärkeren Beitrag zum Klimaschutz leisten

VCÖ (Wien, 23. Februar 2023) – Der Gütertransport in den Städten kann einen deutlich stärkeren Beitrag  zum Klimaschutz leisten, so ein Ergebnis der heutigen VCÖ-Fachkonferenz. In Hamburg beispielsweise werden bereits Maßnahmen umgesetzt, um die CO2-Emissionen des Lieferverkehrs bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. In den Niederlanden haben bereits 28 Städte beschlossen, dass im Jahr 2025 der Lieferverkehr im Zentrum zur Gänze emissionsfrei erfolgen muss. Und auch Pilotprojekte in Österreich zeigen, dass eine klimaverträglichere Zustellung bereits heute möglich ist. Der VCÖ fordert die raschere Umsetzung von urbanen Logistik-Konzepten mit Mikro-Hubs, Paketboxen und dem verstärkten Einsatz von Transport-Fahrrädern.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: In Österreich lenkt jeder 3. täglich ein Auto, jeder 5. nie

VCÖ (Wien, 21. Februar 2023) – 140 Millionen Kilometer pro Tag legen im Schnitt die Pkw von Österreichs Haushalten zurück und verbrauchen dabei über neun Millionen Liter Sprit, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Mit der Teilnahme an der Aktion „Autofasten“ der katholischen und evangelischen Kirche können die Spritkosten reduziert und klimaschädliches CO2 vermieden werden. 35 Prozent von Österreichs Bevölkerung ab 16 Jahren sitzen täglich hinter dem Autolenkrad, 21 Prozent nie. In Wien ist der Anteil der Personen, die nie ein Auto lenken, zweieinhalbmal so hoch wie der Anteil jener, die täglich Auto fahren, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ.

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VCÖ: Drei von vier Haushalten in Österreich haben ein Fahrrad – Tipps für Fahrrad-Check für alle, die ihre Radfahrsaison starten

VCÖ (Wien, 17. Februar 2023) – Fast drei Millionen Haushalte in Österreich besitzen zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad, informiert der VCÖ. Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Fahrräder im Straßenverkehr zu. Wer beim Radfahren eine Winterpause eingelegt hat, soll vor der ersten Fahrt im neuen Jahr das Fahrrad unbedingt einem Servicecheck unterziehen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ gibt Tipps, worauf bei der Wartung des Fahrrads zu achten ist.

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VCÖ: Boom durch Online-Handel führt zu mehr Gütertransporten in den Städten

VCÖ (Wien, 15. Februar 2023) – Die Zahl der Paketzustellungen hat sich in den vergangenen fünf Jahren in Österreich mehr als verdoppelt. Insbesondere in den Städten führen die zunehmenden Lieferfahrten in Wohngebieten zu mehr Lärm, Abgasen und auch zu erhöhtem Unfallrisiko, weist der VCÖ auf die Folgen für die Bevölkerung hin. Die in diesem Bereich häufig eingesetzten Diesel-Lieferwagen haben zudem eine schlechte Abgasbilanz. Eine aktuelle Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ zeigt, dass mit Maßnahmen für eine emissionsfreie City-Logistik Abgas- und Lärmbelastung deutlich reduziert werden können.

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VCÖ: Lebensmittelverschwendung verursacht viel Lkw-Verkehr

VCÖ (Wien, 13. Februar 2023) – Lebensmittelverschwendung verursacht auch viel Lkw-Verkehr, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Pro Jahr landen in Österreich rund 830.000 Tonnen genießbare Lebensmittel im Müll. Diese weggeworfenen Lebensmittel verursachen mehr als 200.000 Lkw-Fahrten. Weniger Lebensmittelverschwendung würde Österreich auch im Verkehrsbereich den Klimazielen ein großes Stück näherbringen, stellt der VCÖ fest.

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Foto: Fußgängerzone aus der Vogelperspektive. Man sieht zahlreiche Fußgängerinnen und Fußgänger.

VCÖ: Innere Stadt und Neubau bieten im Bezirksvergleich dem Gehen und Radverkehr am meisten Platz

VCÖ (Wien, 10. Februar 2023) – Beim Anteil der Gehsteige, Fußgängerzonen und Radwege an den Verkehrsflächen gibt es zwischen den Wiener Bezirken große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während in der Inneren Stadt fast 45 Prozent der Flächen dem Gehen oder Radfahren gewidmet sind und in Neubau 41 Prozent, sind es in Simmering nur 25 Prozent und in der Donaustadt rund 23 Prozent. Und Hietzing ist Wiens einziger Bezirk ohne Fußgängerzone. Der VCÖ fordert mehr Platz für bewegungsaktive Mobilität, die nicht nur klimafreundlich, sondern auch gesund und kostengünstig ist.

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VCÖ: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl in Wien um 80 Prozent weniger Verkehrstote als im Österreich-Schnitt

VCÖ (Wien, 3. Februar 2023) – Im Bundesländer-Vergleich ist die Verkehrssicherheit in Wien am höchsten. Pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen in Wien in den vergangenen drei Jahren um 80 Prozent weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben als im Österreich-Schnitt, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wiens Verkehrssicherheit profitiert davon, dass die Wienerinnen und Wiener die Mehrheit ihrer Wege mit Öffis und zu Fuß zurücklegen, erklärt die Mobilitätsorganisation VCÖ. Zudem ist in der Stadt das Tempo des Verkehrs niedriger, was die Verkehrssicherheit erhöht. Aber in den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der tödlichen Unfälle gestiegen. Verstärkte Maßnahmen sind nötig, betont der VCÖ.

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VCÖ unterstützt Forderung der Verkehrswissenschaft nach Tempo 30/80/100

VCÖ (Wien, 1. Februar 2023) - Der VCÖ unterstützt die Forderung der Verkehrswissenschaft an die Bundesregierung nach einer Reduktion der Tempolimits in Österreich. Der VCÖ weist darauf hin, dass der Verkehrsbereich nicht nur von seinen Klimazielen weit entfernt ist, sondern auch von den Verkehrssicherheitszielen. Niedrigere Tempolimits reduzieren den CO2-Ausstoß und die Zahl schwerer Verkehrsunfälle und bringen darüber hinaus zusätzliche Nutzen, wie beispielsweise niedrigere Spritkosten, weniger Verkehrslärm und eine Reduktion der gesundheitsschädlichen Schadstoffe.

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