Ohne Erdöl mobil

Die Klimakonferenz in Paris hat es im Dezember 2015 öffentlich gemacht, bis zum Jahr 2050 müssen wir uns zu einer de-karbonisierten Gesellschaft entwickeln. Im Verkehr heißt das vor allem weg von der teuren und zerstörerischen Ölabhängigkeit! Die nötigen Maßnahmen sind zum Teil altbekannt, müssen aber verschärft oder verbessert und vor allem auf EU-Ebene initiiert werden. Etwa strengere CO₂-Grenzwerte für Autos, kombiniert mit neuem besseren Testzyklus und Tests im tatsächlichen Straßenverkehr. Und endlich solche Grenzwerte auch für Lkw. Auch bei effizienteren Flugzeugen sind die EU und die globale Ebene gefordert.

Diese Schritte sind notwendig, werden aber nicht ausreichen. Es braucht zudem vor Ort genau auf die lokalen -Gegebenheiten angepasste Maßnahmen. Es gibt im Verkehrsbereich keine erfolgreiche „one size fits all“-Maßnahme. Es ist aber möglich, voneinander zu lernen, sich von-einander inspirieren zu lassen.

Genau da setzt der VCÖ-Mobilitätspreis an. Dieser öster-reich-weit größte Wettbewerb für nachhaltige Mobilität sucht auch vorbildliche Beispiele in Europa, um uns inspirieren zu lassen und um sie auszuzeichnen. So wurden bereits tolle internationale Projekte prämiert, wie die Paketmitnahme in Bussen in ländlicheren Regionen Deutschlands oder das beeindruckende Radwegenetz in der Hauptstadtregion Däne-marks. Genau diese Ideen, diese Inspiration brauchen wir, um endlich den Verkehr frei von fossiler Energie zu machen und trotzdem die Mobilität sicherzustellen.

>> Ihre Meinung dazu an: ulla.rasmussen@vcoe.at